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Klassik Stiftung Weimar: Liszt-Haus



Öffnungszeiten: In der Winterpause geschlossen.
Mi–Mo (Di geschlossen)
Sommer | 10–18 Uhr

Eintritt: kostenfrei zu besichtigen
Das klassizistische Gebäude befindet sich am Westrand des Parks an der Ilm und am Anfang der Allee zum Schloss Belvedere. Es wurde kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert als Hofgärtnerhaus errichtet. Im Jahr 1819 gestaltete der Baumeister Clemens Wenzeslaus Coudray das Haus um und passte es architektonisch dem gegenüberliegenden Gebäude an. Bevor Franz Liszt einzog, diente das Haus ab den 1850er Jahren als Atelierhaus für Friedrich Preller d.Ä. und Hermann Wislicenius. Für Liszt begann hier sein zweiter Weimarer Aufenthalt. Als er 1869 auf Einladung des Großherzogs Carl Alexander nach Weimar zurückgekehrt war, nutzte er die von Großherzogin Sophie komfortabel ausgestattete Wohnung bis zu seinem Lebensende 1886.
Schon kurz nach seinem Tod wurde auf Initiative Carl Alexanders ein Teil der Räume als Memorialstätte eröffnet. Das Wohn- und Arbeitszimmer als zentraler Salon blieb dadurch in der ursprünglichen Einrichtung erhalten, Schlaf- und Speisezimmer wurden später rekonstruiert.

Seit 2006 ist im Erdgeschoss eine mediale Dauerausstellung zum Leben, Werk und Wirken Liszts zu sehen, die als Kooperationsprojekt zwischen der Klassik Stiftung Weimar, der Hochschule für Musik FRANZ LISZT und der Bauhaus-Universität Weimar entstand.