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Attisch-schwarzfigurige Halsamphora
Objectdescription:Halsamphora
Künstler:
Antimenes-Maler (nach Beazley)
Place of creation:Athen
Date of creation:-525 - -500
Measurements:Gesamt: Höhe: 39 cm; Durchmesser: 27,5 cm (größter)
Material:Ton
Technique:gedreht
gebrannt
bemalt
Style:spätarchaisch
Genre:attisch-schwarzfigurig
Collection:Antike Keramik
attisch-schwarzfigurige Halsamphora
torusförmiger Fuß
dreiteilige Henkel
echinusförmige Mündung
sorgfältige Arbeit
Sgraffito unter dem Fuß
ockerorangefarbener Ton mit gelbrotem Überzug
Bemalung schwarz glänzend, Höhung in Weiß und Weinrot, Ritzungen

Decor:
außen und oben gefirnisster Fuß
Übergang zu dem Gefäßkörper vermittelt ein weinroter Ring
Fußstrahlen
darüber Knospenornament und ein umlaufender linksläufiger Mäander
sämtliche Ornamente durch je ein Paar umlaufender Linien aus verdünntem Firnis begrenzt
Streifen aus verdünntem Firnis bildet die Standfläche für die Figuren des Bildfelds
Bildfelder werden durch ein in der Henkelzone unterbrochenes Wellenband, das ein Zungenmuster umschließt, nach oben abgeschlossen
Innenseite der Henkel tongrundig belassen
Hals von der Schulter durch plastisch vorspringenden, weinrot gefärbten Ring abgesetzt
am Hals Lotos-Palmetten-Ornament
Mündung außen und innen gefirnisst
Lippe mit gleicher Engobe wie Gefäßkörper überstrichen, nach der Außenkante zu durch roten Strich abgesetzt
Hals innen gefirnisst

vorzüglich ausgeführte Ritzung
Gefäß ist auf den bewussten Gegensatz der verschiedenen Farben hin gearbeitet

Malweise:
schwarzfigurig

Darstellung A:
Zwischen zwei Satyrn, deren linker tanzt, während der rechte die Doppelflöte spielt, steht nach rechts gewandt Dionysos (Chiton, Mantel mit aufgemalten Punktrosetten, ein Efeukranz im Haar). Er hält in der rechten Hand Zweige, in der linken ein Trinkhorn.
Es ist also ein Kultfest zu Ehren des Weingottes im Gange, an dem er selbst teilnimmt.

Darstellung B:
Viergespann in Vorderansicht. Auf ihm steht ein Lenker sowie ein Hoplit. Von dem letzteren sind nur der Kopf (korinthischer Helm) und zwei Lanzen sichtbar. Der mit einer Poderis bekleidete Lenker hält einen Stecken. Links vom Gespann ein Bogenschütze (kurzer gegürteter Chiton, spitze Laschenhaube, geöffneter Köcher). Ihm entspricht rechts eine Frau (Chiton, Hals- und Ohrschmuck).

Zum Zeitpunkt der Herstellung der Vase wurden Wagen ausschließlich für Rennen verwendet und boten daher nur Platz für einen - den Wagenlenker. Hier sind aber zwei Mann Besatzung auszumachen. Gemeint ist demnach eine Szene aus dem Trojanischen Krieg, denn Homer berichtet in der Ilias, dass die griechischen Helden in Wagen zum Kampfgeschehen gefahren wurden.

workID: CV 28
old workID: K 212


Photographer: Bernd Sinterhauf

Picturerights: Lindenau-Museum


Iconography:     Ornamente     Pferd     Mann     Soldat (Hoplit)     Palmette (Ornament)     Satyrn, Faune, Silene     mit Tieren bespannte Fahrzeuge (Kutsche etc.) (Wagen, Viergespann)     Efeu     Frau     Waffen     Lanze     Pfeil und Bogen (Militär)     Trinkhorn     Götter (klass. Mythologie) (Dionysos)     Musikinstrumente (Aulos, Doppelflöte)     Musizieren