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Attisch-schwarzfigurige Halsamphora |
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attisch-schwarzfigurige Halsamphora torusförmiger Fuß dreiteilige Henkel echinusförmige Mündung sorgfältige Arbeit Sgraffito unter dem Fuß ockerorangefarbener Ton mit gelbrotem Überzug Bemalung schwarz glänzend, Höhung in Weiß und Weinrot, Ritzungen Decor: außen und oben gefirnisster Fuß Übergang zu dem Gefäßkörper vermittelt ein weinroter Ring Fußstrahlen darüber Knospenornament und ein umlaufender linksläufiger Mäander sämtliche Ornamente durch je ein Paar umlaufender Linien aus verdünntem Firnis begrenzt Streifen aus verdünntem Firnis bildet die Standfläche für die Figuren des Bildfelds Bildfelder werden durch ein in der Henkelzone unterbrochenes Wellenband, das ein Zungenmuster umschließt, nach oben abgeschlossen Innenseite der Henkel tongrundig belassen Hals von der Schulter durch plastisch vorspringenden, weinrot gefärbten Ring abgesetzt am Hals Lotos-Palmetten-Ornament Mündung außen und innen gefirnisst Lippe mit gleicher Engobe wie Gefäßkörper überstrichen, nach der Außenkante zu durch roten Strich abgesetzt Hals innen gefirnisst vorzüglich ausgeführte Ritzung Gefäß ist auf den bewussten Gegensatz der verschiedenen Farben hin gearbeitet Malweise: schwarzfigurig Darstellung A: Zwischen zwei Satyrn, deren linker tanzt, während der rechte die Doppelflöte spielt, steht nach rechts gewandt Dionysos (Chiton, Mantel mit aufgemalten Punktrosetten, ein Efeukranz im Haar). Er hält in der rechten Hand Zweige, in der linken ein Trinkhorn. Es ist also ein Kultfest zu Ehren des Weingottes im Gange, an dem er selbst teilnimmt. Darstellung B: Viergespann in Vorderansicht. Auf ihm steht ein Lenker sowie ein Hoplit. Von dem letzteren sind nur der Kopf (korinthischer Helm) und zwei Lanzen sichtbar. Der mit einer Poderis bekleidete Lenker hält einen Stecken. Links vom Gespann ein Bogenschütze (kurzer gegürteter Chiton, spitze Laschenhaube, geöffneter Köcher). Ihm entspricht rechts eine Frau (Chiton, Hals- und Ohrschmuck). Zum Zeitpunkt der Herstellung der Vase wurden Wagen ausschließlich für Rennen verwendet und boten daher nur Platz für einen - den Wagenlenker. Hier sind aber zwei Mann Besatzung auszumachen. Gemeint ist demnach eine Szene aus dem Trojanischen Krieg, denn Homer berichtet in der Ilias, dass die griechischen Helden in Wagen zum Kampfgeschehen gefahren wurden. workID: CV 28 old workID: K 212 Photographer: Bernd Sinterhauf Picturerights: Lindenau-Museum
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