Zur letzten Objektsuche | Zum Leuchtkasten hinzufügen |
|
|
Im Bildbetrachter zeigen |
Eiserne Hand |
Die Eiserne Hand ist als typischer Vertreter für den Handersatz der oberen Extremitäten zu der damaligen Zeit anzusehen. Er kann als Beispiel für den damaligen Stand der Technik im Prothesenbau gelten - der Zeit Götz von Berlichingen. Es handelt sich dabei um eine linke Hand. Der lange Vorderarmstumpf wurde in einen kurzen Metallschaft gesteckt. Befestigungsriemen oder eine zusätzliche Ledermanschette gehörten zwar mit Bestimmtheit zur Prothese, sind aber nicht erhalten geblieben. Die Unterarmhülse ist an der Mittelhand angenietet. Diese trägt einen starren schlanken Daumen und zwei getrennt bewegliche Fingerblöcke, die an einer gemeinsamen Achse befestigt sind. Der Knopf für den Rückstellmechanismus ist für beide Fingerpaare der gleiche und befindet sich auf der Rückseite der Hand im Bereich der Handwurzel. Die beiden Blöcke konnten so getrennt gebeugt und einem Gegenstand, den man ergreifen oder/und festhalten wollte, angepasst werden, wieder strecken aber konnte man sie nur zusammen. Ein großes Problem bei dieser mechanischen Kunsthand stellt das hohe Gewicht dar, ein besonderes Kennzeichen der Handprothesen dieser Zeit. Die Eisfelder Hand wiegt 525 g. Literatur:
Inventarnummer: 307 Fotograf: Gerhard Rüger Abbildungsrechte: Museum Eisfeld |
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes