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Modell der Stadt Erfurt um 1870 |
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Erfurt war seit 1815 endgültig in preußischem Besitz und wurde im 19. Jh. vom Königreich aus strategischen Gründen zur Festungsstadt 1. Ranges ausgebaut. Nach der Reichseinigung 1871 waren die Befestigungsanlagen nicht mehr erforderlich und wurden sukzessive niedergelegt. Damit einher ging die Möglichkeit der räumlichen Erweiterungen der Stadt. Das Modell zeigt den Zustand im Jahre 1873 mit den noch intakten Mauern, Wällen und Toren sowie die damit verbundene Einschnürung der Stadt auf ein Territorium von ca. 270 ha. Militärische Punkte wie Petersberg oder Cyriaksburg dominierten noch das Stadtbild. Zu sehen sind jedoch auch markante Bauwerke wie Kirchen, Rathaus, Krämerbrücke, Bahnhof u.ä., an Hand derer man die Stadt gut erkennen kann. Nach der Entfestigung begann ein großer Bauboom, der Erfurt im Jahre 1906 zur Großstadt mit 100.000 Einwohnern machte; 1870 waren es ohne das stationierte Militär nur rund 40.000. (Text: Harald Baum) Literatur: Geschichte der Stadt Erfurt, hg. v. Willibald Gutsche, Weimar 1989 Inventarnummer: 03/53 Fotograf: Digitalisierung MVT Abbildungsrechte: Stadtmuseum Erfurt „Haus zum Stockfisch“
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