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Wilhelm Pieck 1876 - 1976 |
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Das Abzeichen aus Aluminium mit dem Portrait (Profilansicht) von Wilhelm Pieck wurde zu dessen 100. Geburtstag 1976 herausgegeben. Mit dem rückseitigen Nadelverschluss kann es an der Kleidung befestigt werden. Friedrich Wilhelm Reinhold Pieck wurde am 3. Januar 1876 in Guben geboren. Er besuchte die Volksschule und nahm anschließend eine Tischlerlehre auf. Diesen Beruf übte er 10 Jahre lang bis 1906 aus. Seit den 1890er Jahren war er aktives Mitglied und ab 1899 Stadtbezirksvorsitzender der Bremer SPD. 1905 wurde er in die Bremer Bürgerschaft gewählt, der er bis 1910 angehörte. Nach dem Besuch der Besuch der zentralen Parteischule der SPD in Berlin von 1907 bis 1908 wird er 1910 zweiter Sekretär des zentralen Bildungsausschusses der SPD in Berlin. Ab 1914, während des Ersten Weltkriegs, nimmt Pieck an mehreren Konferenzen linker Sozialdemokraten teil und gehört zu den entschiedenen Gegnern der Politik des "Burgfriedens". 1917 wird Pieck wegen Antikriegspropaganda vor ein Militärgericht gestellt. Ihm gelingt die Flucht. Anschließend hält er sich illegal in Berlin auf. Dort schloss er sich 1917 der USPD an und wurde 1919 Mitbegründer und führender Funktionär der KPD. Von 1931 bis 1943 war er Mitglied des Präsidiums des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (EKKI). Während der Zeit des Nationalsozialismus hielt er sich ab 1933 im Exil in Paris und von 1935 bis 1945 vorwiegend in Moskau auf. Die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED im Jahr 1946 wurde maßgeblich von ihm vorangetrieben. Er übernahm gemeinsam mit Otto Grotewohl den Parteivorsitz der SED. Nach Gründung der DDR 1949 wurde er erster und einziger Präsident der DDR. Dieses Amt führte er bis zu seinem Tod am 7. September 1960 aus. workID: 1175 Photographer: Annette Bausewein Picturerights: Stiftung Ettersberg, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
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