Mehrfarbiger Schein.
Vorderseite:
Mittig die Abbildung einer großen Burg mit Rundturm, die Rudelsburg bei Bad Kösen, auf Felsen thronend, unter ihr Bäume, sie besteht aus einer Bogenbrücke, zwei Türmen, sowie einer Wand mit Fenstern. Darüber die Worte: "Gutschein über fünfzig Pfenig", darunter die zweite Strophe eines Lieds "An der Saale hellem Strande" von Franz Kugler (1826): "Zwar die Ritter sind verschwunden, nimmer klingen Speer und Schild: Doch dem Wandersmann erscheinen in den altbemoosten Steinen oft Gestalten zart und mild". Darunter steht zur Gültigkeit: "Gültig im Zahlungsverkehr der Burg bis 1 Monat nach Abruf", dazu die Unterschrift des Burgwirts. Links und rechts unten der Wert des Scheins: "50". Darüber links ein Ritter in Rüstung, rote Federn am Helm, sein Kopf geneigt. In seiner rechten Hand eine Lanze, mit dem linken Arm stützt er sich auf sein Schild, auf dem ein rotes Kreuz zu sehen ist, rechts eine Frau in rotem Kleid mit schwarzem langen Haar, die auf Felsen steht, ihr Kleid etwas anhebt, und gen Himmel zu blicken scheint. Darunter Information zum Druck: "Druck Eduard Giltsch Jena".

Rückseite:
Zentral das Bild eines Flusses, zu seinen Seiten links die Rudelsburg auf einem Felsen über einem Berg voller Bäume, rechts die zwei Türme des Rittergut Kreipitzsch, im Vordergrund in der linken Ecke unten, ist ein Boot mit sechs Menschen zu sehen, eine Person lenkt das Boot, die anderen schauen zu ihren Seiten, manche stehend, manche sitzend. An den Seiten links und rechts ist eine jeweils eine Rose zu sehen, darunter der Wert "50". In der oberen Ecke rechts etwas geschrieben. Ganz unten eine weitere Liedzeile: "stehen Burgen stolz und kühn".

workID: SMC_MSPG_00227, SMC_MSPG_0228


Photographer: Stadtmuseum Camburg

Picturerights: Stadtmuseum Camburg