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Schüssel Linienbandkeramik
Objectdescription:Schüssel
Extended objectdescription:Linienbandkeramisches Gefäß
Measurements:Gesamt: Höhe: 8,7 cm; Durchmesser: 12,3 cm (Gefäßmündung); Durchmesser: 6,5 cm (Boden)
Das vorliegende Gefäß wird als Schüssel oder tiefe Schale angesprochen. Charakteristisch sind leicht schräg, fast senkrecht aufsteigende Wandungen mit einem Neigungswinkel zwischen 45° und 90°, die im Querschnitt eine leichte Rundung beschreiben. Da die Scherbe, aus der das Gefäß rekonstruiert wurde, vom Boden bis zum Rand erhalten ist, fällt die typologische Zuordnung leicht. Die Wandungsstärke (4-5mm) und der Randdurchmesser (12,3cm) bewegen sich laut M. Cladders "Die Tonwaren der Ältesten Bandkeramik" im typischen Rahmen. Der hier vorhandene, gerade Standboden trifft häufig auf, lässt sich aber, auf Grund des meist hohen Zerscherbungsgrades nur selten nachweisen.
Beim Mäander handelt es sich um ein Zierelement, das in Mitteldeutschland und angrenzenden Gebieten bereits seit der frühesten Linienbandkeramik auftritt. Das Ornament findet sich häufig an Kümpfen und Schalen, bzw. Schüsseln sowie an birnenförmigen Gefäßen und Butten.

Es liegen keinerlei Angaben zur Fundsituation oder Beifund vor. Aufgrund der typologischen Eigentschaften und Vergleichsfunde wird das Objekt auf zwischen ca. 5600/5500 und 5000 v.Chr., dem Zeitraum der äkteren Linienbandkeramik geschätzt. Da Schalen über diesen Zeitraum in allen Stufen gleichmäßig vertreten sind, ist eine feste Zuordnung über den Gefäßtyp nicht möglich. Das zeitliche Auftreten des Mäandermusters macht es wahrscheinlich, dass unsere Schüsselk der ältesten Phase zwischen 5500 und 5300 v.Chr. zuzuordnen ist.

workID: 18/548
old workID: UNB-222


Signature:
beschriftet
Was: Alte Inventarnummer in weiß

Photographer: ThULB

Picturerights: Stadtmuseum Camburg