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"Pouva Magica"-Diaprojektor
Objectdescription:Diaprojektor
Hersteller:
Pouva, Karl
Place of creation:
Freital

Date of creation:1970/80er Jahre
Find place:
Erfurt

Verwendungsort:
Erfurt

Measurements:Gesamt: Länge: 26 cm; Breite: 14 cm; Tiefe: 21 cm
Material:Kunststoff (Bakelit)
Ein Dia-Projektor „Pouva Magica“ aus schwarzem Bakelit für 35-mm-Diafilme. "Eine normale glasklare Glühlampe von 60 Watt sammelt ihr grelles Licht in zwei Kondensatorenlinsen, unterstützt durch einen Hohlspiegel, und wirft durch präzise geschliffene Linsen Bilder von bestechender Schärfe und Schönheit an die Wand" (Prospekt für Pouva Magica).

Hinweis zum Hersteller und zur Geschichte des Projektors:

Die Karl Pouva AG war ein Fotounternehmen mit Sitz in Freital (Sachsen). Karl Pouva (1903-1989) gründete das Unternehmen im Jahr 1939. Es produzierte zuerst einfache Diaprojektoren und ab 1951 einfache Mittelformat-Kameras, wie die Pouva Start. Deren Preis lag damals bei 16,50 Mark. Leicht abgewandelte Versionen der Pouva Start wurden in Lizenz in Polen, Ungarn und von Hama in der Bundesrepublik produziert und auf den Markt gebracht. Die Firma Karl Pouvas wurde 1972 in Volkseigentum überführt und später der Kamera-Fabrik Woldemar Beier angegliedert.

1953 kam der einfache Diaprojektor Pouva Magica aus schwarzem Bakelit hinzu, ein Projektor für 35-mm-Diafilme. Als Lichtquelle diente eine übliche 40-Watt-Allgebrauchslampe. Dieser Projektor wurde ungefähr 30 Jahre nahezu unverändert bis in die 1980er Jahre hinein produziert. Karl Pouva hatte auch ein einfaches Spulentonbandgerät mit der Bezeichnung Bändi entwickelt, das aber wegen der sehr ungleichmäßigen Bandgeschwindigkeit keine weite Verbreitung fand und deshalb weniger bekannt ist. Tonbänder vom Bändi konnten auf allen anderen Halbspurgeräten mit 9,5 cm/s Geschwindigkeit abgespielt werden – sie hatten die üblichen Standards.

workID: XV - 1521


Picturerights: Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden