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Helm, korinthisch
Objektbezeichnung:Korinthischer Helm
Sachgruppe:Rüstungen (Kriegswesen/Militär)
Herstellungsdatum:2. Viertel 6. Jahrhundert v. Chr.
Fundort:Griechenland
Maße:Gesamt: Höhe: 19 cm; Breite: 17 cm (innen); Durchmesser: 24,2 cm (gr. Dm. vom Nasenschutz zum Nacken)
Material:Bronze
Technik:getrieben
Den Helm charakterisiert ein tief eingezogener Nasenschutz. Die Stirnpartie ist stärker als die Schläfen und der Nacken. Entlang des Randes verlaufen Bohrungen, an denen das Futteral des Helmes befestigt gewesen ist. Dieser entspricht in seiner Formausprägung dem klassischen Typ des korinthischen Helmes, der sich ab dem 7. Jahrhundert v. Chr. herausbildet, mit der Besonderheit, dass dieser Helm aus nur einem Stück Bronze getrieben wurde. Jedoch weisen hier die Gesamtform, seine filigranere Nasenschutzform und der eingezogene Nacken auf einen entwickelteren Typus des korinthischen Helms im 6. Jahrhundert v. Chr. hin. Der Fundort (Zeus-Heiligtum von Olympia) identifiziert den Helm als Votiv.

Literatur:
Klöckner, Anja und Recke, Matthias [Hrsg.] (2010): Herakles & Co.: Götter und Helden im antiken Griechenland; Antike Kunst aus den Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gießen

Inventarnummer: B 157


Fotograf: Rita Horn

Abbildungsrechte: Friedrich-Schiller-Universität Jena