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Herakles mit dem Nemeischen Löwen |
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Die Bronzegruppe des jugendlichen, bartlosen Herakles mit dem Löwen ist - abgesehen vom Rumpf - in Vollgußtechnik hergestellt. Eine der ersten Taten des berühmten griechischen Helden Herakles war die Tötung eines Löwen, der in der Gegend der Stadt Nemea auf der Peloponnes sein Unwesen trieb. Dieser Löwenkampf war eines der beliebtesten Motive in der antiken Kunst. Die Jenaer Bronzestatuette zeigt den muskulösen griechischen Helden, der als Hercules auch Einzug in die römische Kunst hielt, mit seiner Keule, beinahe teilnahmslos in die Ferne schauend, während der viel zu klein geratene Löwe an ihm hochspringt. In der Kaiserzeit ist die Szene des Löwenkampfes zu einem dekorativen Element reduziert worden. Die Bronzefigur gehörte vermutlich zum Zierrat eines Möbelstückes und wurde wahrscheinlich in Köln, dem antiken Colonia Claudia Ara Agrippinensium, gefunden. (Text: Dennis Graen) Literatur: Paul-Zinserling, Verena (1981): Sammlung Antiker Kleinkunst. Jena Goettling, Carl Wilhelm (1854): Das archäologische Museum der Universität Jena . Jena Kluwe, E. (1994): Zwei römisch-kaiserzeitliche Bronzen im Besitz der Friedrich-Schiller-Universität Jena, in: Akten der 10. Internationalen Tagung über antike Bronzen, Freiburg 18. - 22. Juli 1988. Suttgart Klöckner, Anja und Recke, Matthias [Hrsg.] (2010): Herakles & Co.: Götter und Helden im antiken Griechenland; Antike Kunst aus den Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gießen Inventarnummer: B 011 alte Inventarnummer: 733 A. N. 369 Fotograf: Rita Horn Abbildungsrechte: Friedrich-Schiller-Universität Jena
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