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Klassik Stiftung Weimar: Schloss Kochberg



Öffnungszeiten: Das Schloss bleibt in der Winterpause geschlossen.
Mi-Mo (Di geschlossen)
Sommer | 10–18 Uhr
­Schlossrestaurant Kochberg Sa & So | 12–16 Uhr

Eintritt: Erwachsene: 5,00 € | Ermäßigt: 4,00 € | Schüler (16-20 J.): 2,00 € | Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren frei
Schloss
Das Wasserschloss wurde um 1600 im Stil der Renaissance erbaut. 1733 ging Kochberg in den Besitz der Freiherren von Stein über, die es als Landsitz nutzten und einige Umbauten durchführen ließen. Charlotte von Stein und ihr ältester Sohn Carl machten Schloss Kochberg im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zu einem musischen und geselligen Zentrum. Das Museum im Schloss erinnert an Goethes Besuche bei seiner engsten Freundin und Vertrauten der ersten Weimarer Jahre. In dem Raum, in dem er bei seinen Aufenthalten auf Kochberg gewohnt haben soll, ist als wertvollstes Möbelstück der Schreibschrank zu bewundern, auf dem der Dichter mit Tinte einige Daten seiner Besuche vermerkte. Weitere Räume mit Möbeln und Kunstgegenständen aus dem Originalbestand des Schlosses lassen das Interieur der Goethe-Zeit wieder aufleben. Außerdem erzählen Porträts zur Familiengeschichte der von Steins, Zeichnungen von Goethes Hand sowie handschriftliche Zeugnisse von der Bedeutung des Ortes. Im Erdgeschoss ist eine Ausstellung zur Geschichte des Schlosses und der Gutsherrschaft sowie zum Liebhabertheater zu sehen.

Das von Carl von Stein um 1800 erbaute Liebhabertheater, mit dem er sich nach Weimarer Vorbild einen eigenen Musenhof auf dem Landsitz schuf, ist ein einzigartiges Kleinod. Das klassizistische Theater mit seinem Säulenportikus gehört zur Europastraße Historische Theater. Bühnen- und Zuschauerraum sind mit von Hand marmorierten Papiertapeten und Blumenbordüren festlich gestaltetet. Heute haben die Freunde des Liebhabertheaters Schloss Kochberg e.V. den Theaterbetrieb übernommen und laden von Mai bis Oktober an den Wochenenden zu Opern-, Theateraufführungen und Kammerkonzerten mit renommierten Künstlern in dem kleinen authentischen Theater der Goethezeit ein, wobei ein besonderes Augenmerk auf die historische Aufführungspraxis gelegt wird.