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KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora



Öffnungszeiten: Oktober bis Februar
10.00 bis 16.00 Uhr, montags geschlossen
März bis September
10.00 bis 18.00 Uhr, montags geschlossen

Vom 24. bis 26. Dezember, am 31. Dezember und am 1. Januar geschlossen.

Die Ausstellungen sind montags geschlossen. Die Außenanlagen können täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit besichtigt werden. Der Besuch des ehemaligen Krematoriums ist derzeit nur im Rahmen von Führungen möglich.

Eintritt: Der Besuch des Gedenkstättengeländes, der ständigen Ausstellung und die Teilnahme an einer Führung für Einzelbesucher sind kostenfrei.
Mittelbau-Dora steht exemplarisch für die Geschichte der KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen im Zweiten Weltkrieg.
Gegründet wurde „Dora“ als Außenlager des KZ Buchenwald im Sommer 1943 mit der Verlagerung der Raketenproduktion von Peenemünde in vor Luftangriffen geschützte Stollenanlagen bei Nordhausen. Später kamen weitere Rüstungsprojekte hinzu: Zehntausende KZ-Häftlinge mussten 1944/45 Zwangsarbeit beim Ausbau unterirdischer Flugzeug- und Treibstoffwerke leisten. Zu ihrer Unterbringung richtete die SS neue KZ-Außenlager ein, die im Herbst 1944 mit dem Lager Dora zum nunmehr selbständigen KZ Mittelbau zusammengefasst wurden. Dieses erstreckte sich am Ende mit fast 40 Lagern über den gesamten Harz.
Heute ist Mittelbau-Dora ein europäischer Lern- und Gedächtnisort. Relikte im ehemaligen Lagergelände und im Stollen zeugen von den Verbrechen, aber auch vom wechselvollen Umgang mit der Geschichte. Wechselausstellungen regen zur kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an. Die 2006 eröffnete Dauerausstellung präsentiert Mittelbau-Dora nicht nur als Modellfall von Zwangsarbeit und Untertageverlagerung, sondern auch als Beispiel für die enge Einbindung der Konzentrationslager in die deutsche Gesellschaft.