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Attisch-schwarzfigurige Halsamphora
Objectdescription:Halsamphora
Künstler:
unbekannt
Place of creation:Athen
Date of creation:um 500 v. Chr.
Measurements:Gesamt: Höhe: 35 cm; Durchmesser: 22 cm (größter)
Material:Ton
Technique:gedreht
gebrannt
bemalt
Style:spätarchaisch
Strenger Stil
Genre:attisch-schwarzfigurig
Collection:Antike Keramik
attisch-schwarzfigurige Halsamphora
konisch ansteigender Fuß, dessen Oberseite leicht konkav eingezogen ist
dreiteilige Henkel
echinusförmige Mündung
sehr weicher, ockerorangefarbener Ton mit kräftigerem orangerotem Überzug
Bemalung schwarz glänzend, Höhung in Weiß, Ritzungen
stellenweise hebt sich die Malerei reliefartig ab

Decor:
Fuß außen gefirnisst
Fußstrahlen
darüber zwischen je einem Paar umlaufender Firnislinien ein stehendes Knospenornament
umlaufender Streifen unmittelbar unter den Bildfeldern als Standleiste der Figuren
Bildfelder werden nach oben durch Blattstäbe abgegrenzt
Hals beiderseits mit gegenständigen Palmetten geschmückt
Henkel an der Innenseite tongrundig
Mündung innen und außen gefirnisst
Hals auch innen gefirnisst
Lippe tongrundig

Malweise:
schwarzfigurig

Darstellung A:
Herakles und Pholos
Herakles (Chiton, gegürtetes Löwenfell, Schwert) schöpft aus dem geöffneten Pithos, dessen Deckel rechts angelehnt ist, mit der rechten Hand Wein, während er die linke Hand staunend erhebt. Ihm steht der Kentaur gegenüber, der seine Rechte sprechend erhebt. Im Bildhintergrund breiten sich Zweige aus, zudem befindet sich dort der Köcher und Bogen des Herakles, seine Keule ist links an eine Palmette gelehnt.

Zwischen zwei Abenteuern kehrt Herakles bei dem weisen Kentauren Pholos ein, der dem Helden zwar zu essen gibt, aber sein Weinfass nicht öffnen will aus Sorge, der Duft locke seine wilden Artgenossen herbei. Aus Herakles' Drängen hin gibt er nach und schiebt den Deckel des bis zur Schulter in die Erde eingegrabenen tönernen Weinkruges zur Seite. Wie vermutet, stürzen die vom Duft angelockten wilden Kentauren herbei; sie werden in einem blutigen Gemetzel von Herakles getötet. Böse endet die Episode aber auch für Pholos, der aus Versehen durch einen der garantiert tödlichen Pfeile des Herakles getroffen wird.

Darstellung B:
zwischen zwei Greisen (Chiton, Mantel, Stab in den Händen) steht nach links gewandt ein Hoplit (Beinschienen, korinthischer Helm, Rundschild, dessen Wappen ein Wagenkorb bildet). Die Umrahmung des Schildes ist mit dem Zirkel geschlagen (Einstich in der Mitte).

workID: CV 29
old workID: K 186


Photographer: Bertram Kober

Picturerights: Lindenau-Museum


Iconography:     Ornamente     Kentauren (Pholos)     Mann     Soldat (Hoplit)     Palmette (Ornament)     griechische Helden (Herakles)     griechische Heldensagen     Efeu     Geschichte von Herkules (Herakles)     Waffen     Lanze     Kampf des Herkules mit den Kentauren     Pfeil und Bogen (Jagd)     alter Mann     Schild (Waffen)     
Helm