Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Postkarte, die von Alfred Edmund Brehm am 24.10.1874 aus Klagenfurt an seine Frau Mathilde Brehm (geb. Reiz) geschickt wurde.

Die Vorderseite trägt die Inventarnummer der Gedenkstätte "2853". Sie ist mit "Correspondenz-Karte", dem österreichischen Wappen, dem Briefmarkenaufdruck, sowie mit "Adresse" und "in" bedruckt. Außerdem trägt sie zwei Poststempel: links "IV 27 / 10 7 – 8 Vm" und rechts oben "K.K.FAHRENDES POSTAMT No30". Handschriftlich wurde dort "Neit 25/103" eingetragen. Brehm hat diese Seite mit "Frau Mathilde Brehm Tempelhofer Ufer 8 Berlin" ausgefüllt.

Auf der Rückseite schreibt Brehm: "Klagenfurt, 24. Oktober
[Liebe Mathilde]! Heute nur diese Zeilen, denn wir reisen soeben nach Eberstein ab, in der Hoffnung dort einen Hirsch zu erlegen. = Mein gestriger Vortrag wurde unterbrochen durch Feueralarm; gleichwohl blieben die Leute sitzen, nur ein wenig unruhig waren sie. Abends waren wir eingeladen bei einem der RAINERs, dem jüngsten, dessen Frau von …[Name nicht entziffert] das „göttliche Weib“ genannt wird. Es war sehr hübsch dort. Frau HUBER Lässt Dich vielmals grüßen und Dich erinnern, dass sie auch Mathilde hieße. HUSSAs grüßen ebenfalls. Die Guten sind ungemein freundlich. = Wegen Graz weiß ich immer noch nicht, wie es wird, ob ich gehen [werde] oder nicht. Anbei tausend Grüße und Küsse von Deinem treuen Alten." (Transkript von Roland Tittel, Seebergen, 08.03.2009)

workID: 2853


Photographer: Stefan Curth

Picturerights: Brehm-Gedenkstätte