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Etrog - Schale |
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Achtpassige Silberschale. Standring oval, deutlich nach oben gewölbter Boden mit der reliefierten Darstellung verschiedener Pflanzenarten, mittig eine Etrog - Frucht. Dabei handelt es sich eine gelbgrüne Zitrusfrucht, die aufgrund ihres Symbolgehaltes eine wichtige Rolle während des jüdischen Sukkotfestes spielt und als Bildmotiv vielseitige Verwendung findet. Die Wandung ist achtpassig gebuckelt, alternierend 4 breite und 4 schmale Buckel. Deutlich ausschwingender, den Buckeln entsprechend unterteilter Rand in sehr bewegter Aussenform. Seitlich zwei , sich gegenüberliegende und relativ kleine s-förmig geschwungene Handhaben. Die Schale ist eines der handwerklich und künstlerisch herausragenden Stücke des Erfurter Goldschmiedemeisters Andreas Förg, der bis 1683 in Erfurt nachweisbar ist. Geburts-und Todesjahr von Andreas Förg sind bis jetzt nicht bekannt. Neben der Meistermarke befinden sich noch die Erfurter Stadtmarke, der Feingehaltstempel, Tremolierstich sowie ein Taxstempel im Wandungsbereich. Literatur: Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, 3. Auflage, 2. Band, 1923 Joachim Otto Kaiser " Die Silberschale des Andreas Förg" in: Erfurter Beiträge Nummer 1, Haus zum Stockfisch Stadtmuseum Erfurt 1998. S. 123-126 Inventarnummer: 07/2358 Signatur: Meistermarke Wo: an der Aussenwandung unter dem Griff Was: AF Fotograf: Dirk Urban Abbildungsrechte: Stadtmuseum Erfurt
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