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Das alte Universitätsgebäude (Wucherei) in Jena |
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Das größte Wohnhaus am Fürstengraben war die Wucherei. Seinen Namen erhielt es von seinem Besitzer Johann Friedrich Wucherer, der von 1717-1737 als Professor der Physik, seit 1730 auch der Theologie in Jena wirkte. Er ließ das Gebäude aus mehreren kleinen Häusern zu einem repräsentativen Ganzen zusammenfügen und vermietete, wie später auch seine Witwe, an Studenten, so dass der Name "Wucherey" lange geläufig blieb. In dem großen Haus fanden sehr viele Studenten Unterkunft, es wurde deshalb auch scherzhaft als "Klein-Altdorf" bezeichnet, weil hier mehr Studenten wohnten, als in Klein-Altdorf (bei Nürnberg) studierten. 1858 erwarb die Universität das Haus und ließ es zu einem Kollegiengebäude mit Auditorium, Hörsälen, Senatssaal und Dekanat umbauen, da der Platz im Collegium Jenense nicht mehr ausreichte. Von 1861 bis 1908 diente es als Hauptgebäude der Universität, seitdem der Rechtsmedizin und der Juristischen Fakultät. [Hellmann/ Weilandt, S. 68f.] Literatur:
Inventarnummer: 12 590, 9 Signatur: betitelt Wo: o.M. Was: JENA. Signatur: betitelt Wo: u.M. Was: UNIVERSITAETSGEBAEUDE. Signatur: bezeichnet Wo: u.l. Was: N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler, Berlin. Signatur: bezeichnet Wo: u.r. Was: Verlag von Hermann Dabis in Jena. Abbildungsrechte: Stadtmuseum Jena
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