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herzogliche Reithalle in Meiningen mit Festdekoration |
Im Jahre 1797 begann man mit dem Bau eines Marstalls nach Entwürfen des hessischen Architekten Heinrich Christoph Jussow. Es entstand ein Baukörper mit Vorplatz, Stallungen und Reithaus, der aus finanziellen Gründen nicht vollendet wurde. Im Zusammenhang mit Überlegungen zur repräsentativeren Gestaltung des Schlossplatzes begann man 1834 mit dem Abriss der in Marstallnähe befindlichen Häuser. Es entstand ein großer Paradeplatz (heute Parkplatz). Zwei Jahrzehnte später wurden alle Umbaupläne zugunsten eines Marstallneubaus südlich von Schloss Elisabethenburg aufgegeben. Übrig blieb nur die Reithalle, welche weiterhin als solches genutzt wurde. Die Reithalle wurde anlässlich der Ankunft des Brautpaares Prinzessin Feodora von Sachsen-Meiningen und dem Großherzogen Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar im Januar 1910 festlich geschmückt. Im Jahre 1978 erfolgte ein Umbau der Reithalle zu einer Sporthalle. Das historische Satteldach wurde durch eine flache Konstruktion ersetzt, die Vorbauten nach dem Vorbild der Festdekoration von 1910 gestaltet. Nach 1990 diente das Gebäude als temporäre Ausstellungshalle und kurzzeitig als Supermarkt. In den Jahren 1998 und 1999 wurden die seit den 70er Jahren existierenden Pläne zur Nutzung der Reithalle als Theatermuseum in die Tat umgesetzt. 2000 eröffnete hier schließlich das Theatermuseum "Zauberwelt der Kulisse". Inventarnummer: XIII 1166 Signatur: geprägt Wo: Vorderseite oben links Was: OTTO WEBER Fotograf: Louis Otto Weber Abbildungsrechte: Meininger Museen |

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