Zur letzten Objektsuche | Zum Leuchtkasten hinzufügen |
|
|
![]() ![]() |
Correspondenzkarte |
Bei Objekt 2860 handelt es sich um eine Postkarte aus sepiafarbenem Karton, die von Alfred Edmund Brehm von Hirschberg (Schlesien) aus am 10.10.1874 nach Berlin an seine Frau Mathilde Brehm (geb. Reiz) geschickt wurde. Die Adress-Seite wurde durch die Deutsche Reichs-Post rostbraun bedruckt. Sie trägt einen umlaufenden Zierstreifen, den Titel "Deutsche Reichs-Post Postkarte" und den Hinweis "Auf die Vorderseite ist nur die Adresse zu schreiben", gefolgt von mehreren freien Zeilen, drei davon mit den Hinweisen "An", "(Bestimmungsort)" und "(Wohnung)". Sie ist außerdem mittels eines eingedruckten Postwertzeichens (ein halber Groschen Deutsche Reichs-Post) frankiert (Ganzsache). Ein runder schwarzer Poststempel in der unteren linken Ecke trägt die Aufschrift " IV 11 10 7-9 V". Ein eckiger Stempel in der oberen Kartenhälfte die Aufschrift "HIRSCHBERG 1 SCHLESIEN 10 10 74 . 6-7 N" . In blau steht die Notiz "F.[?] W." auf der Karte. Die Adressseite ist mit Tusche ausgefüllt worden - "Frau Dr. Mathilde Brehm Berlin,Tempelhofer Ufer 8". Die Rückseite wurde durch A.E. Brehm ebenfalls mit Tusche in Gabelsberger Stenographie beschrieben. "12 nachmittag 4 ½ Uhr [Liebe Frau]! Heute wollte sich kaum die Zeit finden lassen zu Deiner Karte. Die letzte Fuhre ist so eben vom Sergeanten nach dem Bahnhofe geschafft worden, der Koffer auch gefolgt und alles soweit fertig, dass ich denn bald fahren kann. Heute bleibe ich noch in Hirschberg, da ich zu müde bin; morgen aber geht’s bald vorwärts. Wahrscheinlich kann ich Dir erst von Wien aus schreiben; es wird allso ein Tag ohne Karte vergehen. Alles übrige werden Dir die Kinder wohl mitgeteilt haben. Nimm also vorlieb. Tausend Grüße und Küsse von Deinem treuen alten [Mann]" Inventarnummer: 2860 Signatur: beschriftet Wo: Adresseite links-oben, Kugelschreiber Was: 2860 Fotograf: Stefan Curth Abbildungsrechte: Brehm-Gedenkstätte |

Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes