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Aschermittwoch
Objektbezeichnung:Plastik (Bildwerk)
Weitere Objektbezeichung:Lampenfuss
Sachgruppe:Zierobjekte
Künstler:
Schwartzkopff, Wolfgang
Hersteller:
Unterweißbacher Werkstätten für Porzellankunst (Kunstabteilung Schwarzburger Werkstätten)
Herstellungsort:
Unterweißbach

Herstellungsdatum:1920/21
Maße:Gesamt (Modellnummer U379): Höhe: 14,5 cm; Breite: 20,5 cm; Tiefe: 14,5 cm
Material:Porzellan
Technik:gegossen (Keramische Techniken)
glasiert
Aufglasurbemalung
Stil:Art Déco
Sammlung:Sammlung Art deco
Wolfgang Schwartzkopff war Meisterschüler von Adolf Brütt (1855 - 1939), der die Weimarer Bildhauerschule gründete. Diese Schule arbeitete auch mit den Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst zusammen. Dadurch könnte Schwartzkopff mit dem Werkstoff Porzellan in Berührung gekommen sein. Wie viele der progressiven Gestalter arbeitete er später auch für andere Porzellanfabriken, u.a. für die Porzellanfabrik Rosenthal oder die Porzellanmanufaktur Meissen.
Die Figur „Aschermittwoch“ ist vom Stil der Zeit geprägt und widerspiegelt auf sehr sinnliche Art die Melancholie nach einer wahrscheinlich ausgelassen durchfeierten Nacht. Gleichzeitig ist sie Sinnbild einer Zeit, die zwischen Euphorie und Tristesse schwankte. Pierrot- und Harlekinfiguren boten sich nicht nur wegen des Erfolges des Balletts „Le Carneval“ für Gestaltungen dieser Art an.

Literatur:
Literaturauszug
Katalog "Porzellan aus den Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst Gera" 2010
Zöller-Stock,Bettina: Traumwelten. Porzellanfiguren zwischen Jugendstil und Art deco. Berlin 1998
Becker, Ingeborg: Tanzende Figuren, Berlin 2009

Inventarnummer: MAK 18.7.987


Signatur:
Porzellanmarke
Wo: Boden
Was: schnürender Fuchs, Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst

Signatur:
Modellnummer
Was: U379

Signatur:
signiert
Wo: seitlich am Sockel
Was: Schriftzug W.Schwartzkopff

Fotograf: Ulrich Fischer

Abbildungsrechte: durch Copyright geschützt


Ikonographie:     
Kunsthandwerk, Kunstgewerbe, Industriedesign