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Postkarte
Objectdescription:Postkarte
Autor:
Brehm, Alfred Edmund
Ort:Klagenfurt
Datum:23.10.1874
Measurements:Gesamt: Höhe: 86,000 mm; Breite: 121,000 mm
Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Postkarte, die von Alfred Edmund Brehm am 23.10.1874 aus Klagenfurt an seine Frau Mathilde Brehm (geb. Reiz) geschickt wurde.

Die Vorderseite trägt die Inventarnummer der Gedenkstätte "2852". Sie ist mit "Correspondenz-Karte", dem österreichischen Wappen, dem Briefmarkenaufdruck, sowie mit "Adresse" und "in" bedruckt. Außerdem trägt sie zwei Poststempel: links "II 26 / 10 7½ - 9½ Vm" und rechts oben "KLAGENFURT 24 8 10 12". Brehm hat diese Seite mit "Frau Mathilde BREHM Tempelhofer Ufer 8 Berlin" ausgefüllt.

Auf der Rückseite schreibt Brehm in Stenographie: "Klagenfurt, am 23. Oktober 74 [Liebe Mathilde]! So eben habe ich Deine lieben Brief vom 20. dieses [Monats] erhalten; danke herzlich dafür. Ich glaube es wohl, dass Du viel, sehr viel zu tun hast, indessen tut das nichts, da es Dir die Trennung erleichtert. Das Dir Klara so hilft, freut mich sehr, ohne Mädchen wird es jedoch kaum gehen, und wünsche ich Dir nur, das Du ein recht gutes bekommst. = Wegen der Bücher mache Dir keine Sorgen; die stelle ich, wenn ich kommen [werde], so bald, vorausgesetzt, dass ich in den paar Wochen, welche ich um die Weihnachtszeit zu Hause sein werde überhaupt arbeite. = Mein gestriger Vortrag ist vielleicht der zu HUSSAs enspren [durchgestrichen] Entsetzen sehr schwach besuchteste; doch habe ich mir das nicht anders gedacht. Ergebnis nur 63 f das heißt etwa 53 f rein. Hier dagegen ist der Besuch gut und glaubt HUSSA, dass wir etwa 600 f einnehmen werden. Mit Graz stehe ich noch in Unterhandlungen, über Ostpreußen kann ich nur sehen, dass die Tage jetzt noch nicht bestimmt sind und auch nicht bestimmt werden können, bevor ich über Graz ins Reine bin. = Sonst geht es mir hier sehr gut. HUSSA und seine Frau, namentlich die letztere tun mehr als das Menschenmögliche, um mir den Aufenthalt angenehm zu machen, andere bestreben sich in ähnlicher Weise. Leider hat sich das Wetter sein [durchgestrichen] seid heute Nacht geändert und verdirbt mir die schon bestimmte Schnepfenjagd. Morgen spreche ich über den Urwald. = Tausend Grüße und Küsse von Deinem Alten." (Transkript von Roland Tittel, Seebergen, 08.03.2009)

workID: 2852


Photographer: Stefan Curth

Picturerights: Brehm-Gedenkstätte