Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Postkarte, die von Alfred Edmund Brehm am 01.11.1874 aus Wien an seine Frau Mathilde Brehm (geb. Reiz) geschickt wurde.

Die Vorderseite trägt die Inventarnummer der Gedenkstätte "2858". Sie ist mit "Correspondenz-Karte", dem österreichischen Wappen, dem Briefmarkenaufdruck, sowie mit "Adresse" und "in" bedruckt. Außerdem trägt sie einen Poststempel auf der rechten Seite "WIEN 1 11 2 | M 74" und linken Seite "IV 3 11 … - 9 V". Brehm hat diese Seite mit Bleistift mit "Frau Mathilde Brehm Tempelhofer Ufer 8 Berlin" ausgefüllt.

Auf der Rückseite schreibt Brehm, ebenfalls mit Bleistift: "Wien 1. November 74 [Liebe Mathilde]! Klein war gestern nicht zu Hause und ich heute morgen abgereist, da mir dies schien, als ob es absichtlich sei, habe ich die ganze Geschichte sofort einem Rechtsanwalt übergeben, welcher sagt, dass die Forderung sonnenklar sei, auch keinen Augenblick zweifelt, dass nunmehr, das heißt, sobald es der Jurist sagt, der Betrag gezahlt werden wird. Um alle Mittel der Güte zu erschöpfen, werde ich übrigens Klein nochmals schreiben, und den ff danach … besorgen lassen; zahlt er dasselbe nicht, wird sofort die Klage angestrengt. = Im übrigen geht es mir wohl. = Tausend Grüße und Küsse von Deinem Alten. Ich habe mir heute einen großen Reisepelz für 40 Gulden gekauft." (Transkript von R. Tittel, Seebergen, 20.03.2009)

workID: 2858


Photographer: Stefan Curth

Picturerights: Brehm-Gedenkstätte